Re: Gelbatterien-gleich noch eine Frage

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Geschrieben von Klaus-Peter Hamburg am 14. Oktober 2009 20:37:17:

Als Antwort auf: Re: Gelbatterien-gleich noch eine Frage geschrieben von Arnim aus Wertheim am 14. Oktober 2009 19:53:35:

Gaaannnnz einfach!

Jede Zelle hat - genormt - 2 Volt.
Bei einer herkömmlichen Säurebatterie erkennt man die Zellen an dem Deckel zum Befüllen (es sind sechs!).

Also in Serie (oder Reihe)- immer Minus an Plus, Minus an Plus usw. ergibt das 2 + 2 + 2 + 2 + 2 + 2 = 12 Volt

Hängt man also zwei 12-Volt-Batterien hintereinander, hat man 2x6 Zellen in Reihe = 24 Volt !
(nur Voltzahl addiert sich, nicht die Kapazität)

Stellt man sie aber NEBENEINANDER (beide Pluspole und beide Minuspole am gleichen Kabel) arbeiten sie mit vereinten Kräften PARALLEL (also doppelte Kapazität) ohne Volterhöhung.


Eigentlich sehr einfach, aaaaber - beim Iveco 45-10 - guckt man vorne unter die Haube und versteht (scheinbar) gar nichts mehr.
Der hat nämlich zweimal 12V Batterien, die zum Starten IN REIHE geschaltet sind (24V), wohingegen das gesamte Bordnetz nur auf 12V läuft (also nur auf einer der beiden Starterbatterien.)


Solltest Du für den Aufbau z.B. zwei 100 AH 12Volt Batterien PARALLEL schalten, hast du 200 AH 12 Volt.
Also geben diese beiden doppelt so lange die 12 Volt, als eine.
Deine Lampe leuchtet länger ;-)

Beim Laden mit gleichem Ladestrom (wie z.B. bei einer 140 AH) verlängert sich logischerweise eben die Ladezeit.

Hoffe, daß ergibt für den Laien einen Sinn.


Gruß
Klaus-Peter



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