| So, das neue Ladegerät ist eingebaut und funktioniert bestens!!!
Schritt 1: Entfernen der Brücke um das interne Ladegerät ausser Betrieb zu setzen.
Wie schon beschrieben befindet sich an der rechten Seite der EBL ein kurzes Brückenkabel, welches entfernt werden muss um das interne Ladegerät zu deaktivieren. Kann man leider nicht vernünftig fotokrafieren, da zu eng. Das Teil ist aber eindeutig zu identifizieren, so dass man es auch als Laie sofort erkennt.
Schritt 2: Anschließen der Zuleitung zu den Aufbaubatterien.
Nach sorffältiger Prüfung und Rücksprache mit einem Elektriker meines Vertrauens haben wir festgestellt, dass die Zuleitung von der EBL zu den Aufbaubatterien ausreichend dimensioniert ist und es keinen wirklichen Sinn macht neue Leitungen zu verlegen. Also wurde an den Lüsterklemmen der EBL eine kurze Zuleitung zum neuen Ladegerät angeschlossen. (Hier mussten wir ganz schön quetschen um die neuen Leitungen zufügen zu können. Immerhin werden über diese Verdrahtung bis zu 45A Ladestrom an die Batterien übertragen).
Schritt 3: Anschließen der 220V Zuleitung zum Ladegerät
Um sämtliche Elektronischen Einrichtungen weiter nutzen zu können, sind wir an den "AUSGANG" der EBL zur Onboard-220V Verkabelung gegangen und haben dort ein modifiziertes Anschlußkabel für das neue Ladegerät angeschlossen. Grund für den "AUSGANG" war weiterhin, da die Steuerung der EBL mit der Versorgung aus dem Generator somit weiter funktioniert und das neue Ladegerät auch vom Generator versorgt wird.
Schritt 4: Einbau des neuen Ladegerätes
Ich habe mich dazu entschlossen das neue Ladegerät mit möglichst kurzer Zuleitung in die Nähe der EBL zu positionieren und dafür das Staufach oberhalb der EBL (Liner 600 = EBL in dem Kasten unter dem Heckbett) zu opfern. Später hat sich das als nicht optimal herausgestellt!
Schritt 5: Anschließen und erster Funktionstest
Das neue Ladegerät (WAECO IU452A mit 45A Ladestrom) wurde nun angeschlossen und auf dem Trennboden zwischen Staufach und EBL-Fach montiert. Dann erfolgte der erste Test und alles funktionierte auf Anhieb.
- Ladespannung 13,4V
- paralleler Betrieb der Bordverbraucher ohne Einschränkung
- Trennen und Verbinden der Einspeisung ohne Fehler
Nach 6 Stunden waren die Batterien (2x200AH und 1x100AH) geladen und alle Geräte im Liner funktionierten wieder. Auch die Starterbatterie wurde einwandfrei geladen !???
Leider schaltet sich im Zuge des Ladevorganges der Lüfter des Ladegerätes ein und verursacht ein störendes Geräusch in der Bettbox  . Das Ladegerät entwickelt ein Temperatur, die für mich innerhalb der Bettbox bedenklich ist. Ich werde das Ladegerät also bei nächster Gelegenheit umpositionieren und in einen der Staukästen neben den Batterien positionieren um sowohl die Geräuschquelle als auch das Temperaturproblem (Stauwärme) zu umgehen.
vG
Martin
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