Re: Batterien-Test

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Geschrieben von Klaus-Peter aus Hamburg am 03. Dezember 2009 12:45:27:

Als Antwort auf: Batterien-Test geschrieben von Hans-Holger aus Ufr am 03. Dezember 2009 08:29:08:

... früher ....

War 1975 Inster bei einer BW-Nachschubeinheit (etwa dort, wo unser Günter Heiser heute sitzt..) und für einen größeren Fuhrpark des Bat 160 verantwortlich.

Seinerzeit konnten wir Zellen auf den Batterien noch einzeln messen... heute meißt alles eingegossen.
Dennoch deuten 10,2Volt nach so kurzer Zeit auf einen Zellenschluß hin (diese fehlt dann an der Summe der Zellen (6x 2Volt = 12V, nur noch 5 dann eben 10Volt)

.... früher ...

haben wir das Batterie-Leben dann noch kurzzeitig durch eine Batteriespülung zu verlängern versucht.
In unserer "Waschküche" - dem extra für Säure-Tätigkeiten ausgestatteten und Gekachelten Batterieraum - wurde jede einzelne Zelle mit vollem Wasserstrahl gespült um die Kristallablagerungen zwischen den Bleiplatten zu entfernen. Dann frisch mit neuer Säure und Aqua Dest. aufgefüllt - hat sie oft noch ein Jahr gehalten.

Ist aber ziemlicher Aufwand und geht heute bei "wartungsfreien" Batterien nicht mehr.
Bei Gelbatterien sowieso nicht.
Da kann man nichteinmal mehr die Säuredichte mittels Heber prüfen um den Ladezustand zu erkennen.

Bleibt also nichts mehr übrig, als der Herstelleraussage zur Lebensdauer zu glauben (Ladezyklen und Alter), bzw. eben nach einer Ladung die Batterie von Verbrauchern abzuhängen und nach Ablauf einiger Zeit wieder zu messen.
Hat die Batterie z.B. zwei Stunden nach voller Ladung dann besagte 10V - Exitus...
Aufbaubatterien bitte nicht durch Starter-Batterien ersetzen!

Gruß

Klaus-Peter



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